Stricken lernen: 7 Gründe warum du noch heute mit dem Stricken anfangen solltest!

“Atemlos durch die Nacht, spür’ was Stricken mit dir macht!”

Du suchst nach einem kreativen Ausgleich nach Feierabend, um dem stressigen Alltag zu entfliehen? Du möchtest etwas mit deinen eigenen Händen erschaffen? Dann ist Stricken  doch vielleicht genau das Richtige für dich! Denn Stricken macht nicht nur glücklich, sondern beruhigt auch die Nerven und wirkt sich dabei positiv auf die physische und mentale Gesundheit aus. Warum du noch heute zu ein paar Nadeln und einem Knäuel Wolle greifen solltest, verrate ich dir hier:

 

1. Stricken hilft gegen Stress 

Ein erhöhtes Stresslevel geht bei den meisten Menschen mit starker Unruhe und innerer Nervosität einher. Wer ständig unter Strom steht, der tut seinem Körper nichts Gutes. Stricken kann hier Abhilfe schaffen. Denn der Rhythmus der Nadeln und die immer gleichen  Abfolgen beim Stricken haben einen nachweisbaren, positiven Effekt die Nerven zu beruhigen. So erklärt Herbert Benson, Gründer des Benson Henry Institute for Mind Body Medicine in Harvard: „Wenn man eine Tätigkeit immer wieder ausübt, so kommt man in einen Zustand vollkommener Entspannung wie auch bei Meditation oder Yoga.“ Dein Körper wird beim Stricken entschleunigt und dein Geist kann vorübergehend das Gedankenkarussell zum Stillstand bringen. Das Serotonin, das dadurch in deinem Körper freigesetzt wird und auch als „Glückshormon“ bekannt ist, sorgt dabei zusätzlich für inneren Frieden und Ruhe.

2. Stricken am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen 

Diverse Studien zeigen, was die meisten Stricker bereits in ihren Herzen fühlen: Stricken macht glücklich! Angst, Kummer und Sorgen essen bekanntermaßen die Seele auf. Weil du dich beim Stricken aber so auf die Tätigkeit konzentrieren musst, bleibt dir weder Raum dich mit wirren Gedanken zu beschäftigen noch zum Grübeln. Du bist völlig präsent im Hier und Jetzt, sodass du dir gar keine Sorgen um andere Dinge machen kannst. Negative Emotionen wie Trauer, Wut oder Ärger lassen sich so deutlich besser kontrollieren, da sie während des Strickens nur schwer hochkommen können. Deine Probleme rücken in den Hintergrund und du vergisst fast jeden Kummer – zumindest vorübergehend. So kannst du dich regenerieren und neue Kraft tanken.

 

3. Stricken fördert soziale Kontakte

Neben dem Stricken als Tätigkeit erfreuen sich viele Stricker besonders an dem sozialen Charakter des Strickens. Der Austausch mit Gleichgesinnten rund um das Handwerk, ob das nun analog, im Kreise einer lokalen Strickgruppe oder digital in einer Online Community ist, erweckt positive Gefühle wie Zugehörigkeit, Freude und Geborgenheit und kann damit negative Gefühle wie Depressionen oder Einsamkeit deutlich reduzieren. Es kann zu einer bereichernden Erfahrung und zu einem mental gesunden Weg werden neue Freundschaften zu schließen.Ein weiteres Element ist, dass Stricken oftmals eine Chance ist der Gemeinschaft etwas zurück zu geben. Es gibt nämlich unzählige Arten für wohltätige Zwecke zu stricken oder schlicht und ergreifend seinen Liebsten eine Freude zu machen. Dieser Aspekt kann die mentale Gesundheit zusätzlich steigern, weil es dein Leben mit Sinn erfüllt.

4. Stricken verbessert deine motorischen Fähigkeiten 

Beim Stricken wird das Hirnareal für Motorik angeregt, ebenso wie die Hirnregionen für Sensorik, Visuelles, Auditives und für die Sprache. Die Hände sind beim Stricken schließlich ständig in Bewegung. Je nachdem welches Muster du gerade strickst sind die Bewegungen mal einfacher, mal komplexer. Nicht umsonst wird Stricken daher auch als Therapie bei Parkinson Patienten eingesetzt. Patienten sollen hiermit ihre Feinmotorik verbessern. Zudem lenkt Stricken von anderen schmerzhaften Symptomen ab. Kritische Stimmen die meinten Stricken schade den Knochen, aufgepasst: Forscher fanden nämlich auch heraus, dass die Beschäftigung von Händen und Armen Arthritis und Verspannungen sogar vorbeugt. Also ran an die Nadeln!

5. Stricken kann dir dabei helfen alte Verhaltensmuster zu durchbrechen 

Alte Verhaltensmuster können hartnäckig sein. Du hast ein Ziel und willst ein bestimmtes Verhalten ablegen und durch ein Neues ersetzen. Du möchtest dir beispielsweise das ständige Naschen zwischendurch verkneifen oder mit dem  Rauchen aufhören? Kein Problem. Denn durch das konzentrierte Eintauchen in dein Strickprojekt wirst du so vertieft und abgelenkt sein, dass du den Gang zum Kühlschrank oder den Griff zur Zigarette völlig vergisst. Außerdem ist Stricken so erfüllend, dass dein einziges Verlangen das nach ein paar Nadeln und einem Knäuel Wolle sein wird.

6. Stricken hilft dir digital zu entgiften und trainiert dein Gedächtnis

In einer Welt voller Technologien und Ablenkungen sind wir schnell dazu geneigt zu unseren digitalen Geräten zu greifen und Aktivitäten eher virtuell durchzuführen als tatsächlich in der Realität aktiv zu werden. Stricken ist ein simpler, erschwinglicher Weg, dich für ein paar Stündchen am Tag von sämtlicher Technik um dich herum loszureißen und dir bewusst Zeit für dich einzuräumen. Indem du mal nicht auf irgendeinen Bildschirm und künstliches Licht schaust, werden deine Augen schnell entlastet und du lernst Zeit wieder richtig wertzuschätzen. Was haben Stricken und Fahrrad fahren lernen gemein? Beide erfordern konsequente Praxis und Hingabe eine neue Fähigkeit zu erlernen. Auch ein erfahrener Stricker macht Fehler. Der trial-and-error Aspekt des Strickens allerdings trainiert dein Erinnerungsvermögen und hilft dir dabei vergangene Fehler erneut ins Gedächtnis zu rufen und Strategien zu entwickeln diese zukünftig zu vermeiden

7. Stricken tut einfach gut und erweckt Stolz und Freude!

Kreier dir die Welt wie sie dir gefällt! Wer strickt verwandelt einen Wollfaden in etwas völlig Neues, Tragbares. Dieses Erfolgserlebnis macht nicht nur stolz und glücklich, sondern erfüllt dich auch mit innerer Zufriedenheit und erweckt das Gefühl, etwas erreicht zu haben.Stricken ermöglicht dir zudem deinem Geist zu entfliehen und abzuschalten, während deine Hände etwas zu tun haben. Und genau darin liegt der Zauber: Stricken ist beruhigend und produktiv zugleich. Nach einem Tag der Entspannung hast du eine neue Mütze oder einen Schal in der Hand.Wenn du strickst, setzt du dir deine eigenen Ziele, die in Einklang mit deinen persönlichen Vorlieben stehen. Du kontrollierst damit bewusst die Zeit, die du dir nur für dich nimmst und füllst diese mit Sinn.

Hab ich dich neugierig gemacht? Dann schau doch mal in meinem Eventkalender nach, ob eine passende Veranstaltung für dich dabei ist. Ich zeige dir wie toll und facettenreich stricken ist. Aber sei vorab gewarnt: Stricken macht süchtig! Und wenn du einmal begonnen hast, hörst du vielleicht nie wieder auf!

XOXO

2 Kommentare
  • Pingback:Sina Tammena | Stricken lernen für Anfänger: Meine Top 5 Tipps für den richtigen Einstieg!
    Posted at 12:00h, 11 Oktober Antworten

    […] meinem vorletzten Beitrag habe ich dir meine top 7 Gründe aufgezählt, weshalb es sich lohnt mit dem Stricken […]

  • Ella M.
    Posted at 17:09h, 12 Mai Antworten

    Vielen Dank für den tollen Beitrag. Ich stimme Ihnen zu, Stricken macht nicht nur glücklich, sondern beruhigt auch die Nerven und wirkt sich dabei positiv auf die physische und mentale Gesundheit aus. Neulich habe ich begonnen das Stricken zu lernen und bin total begeistert. Mein Material ist schon fast verbraucht, weswegen ich nun einen Strickladen und Handarbeitsladen in Felsberg suche, bei dem ich mir die benötigten Utensilien kaufen kann.

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